Zum Artikel „Urlaub trotz Flutkatastrophe: Anne Spiegel tritt zurück“ vom 12. April:
Losgelöst von der Frage, ob eine Ministerin überhaupt oder auch in Katastrophenzeiten einen Anspruch auf einen langen Urlaub hat – stellt sich hier aber die Frage, wieso die gesamte Presse und das Fernsehen über acht Monate brauchen, um festzustellen, dass eine verantwortliche Ministerin kurz nach einer Jahrhundertkatastrophe vier Wochen in Südfrankreich „abgetaucht“ war.
Wollte man hier acht Wochen vor der Wahl offenbar keine „Negativ-Schlagzeilen“ für Grüne produzieren oder hat man sich lieber an das Grinsen des damaligen CDU-Spitzenkandidaten Laschet „abgearbeitet“? Sonst ist die Presse doch auch immer hellwach – oder gilt das nicht immer oder nur, wenn es opportun ist oder sich gegen die CDU oder CSU richtet?
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/386nPTH