Zum Artikel „Die Kunst, dem Stotterer zuzuhören“ vom 24. März:
Ich bin zwar nicht internetfähig, erinnere mich aber noch nach sehr langer Zeit an folgende Episode: In meiner aktiven Zeit beim Finanzamt, wo damals nur mit Telefon gearbeitet wurde, hatte ich einmal eine Steuerbürgerin, die mir ihr steuerliches Problem wegen starken Stotterns nicht erklären konnte.
Dann „sang“ sie mir alles vor. Das klappte wunderbar, denn sie hatte eine schöne melodische Stimme mit einwandfreier Verständlichkeit. Stotterer können beim Singen sich flüssig artikulieren, selbst bei schwierigen Themen. Ich denke noch nach Jahrzehnten gerne an diesen Tag. (Thomas Schmitt, Mannheim)
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/2PsdTLd