Stadt verhöhnt Öffentlichkeit

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Zum Leserbrief „Gegen das Stadtklima“ vom 19. April:

Ich beziehe mich auf den Leserbrief von Herrn Welker, der die Zuschotterung von öffentlichen Flächen anprangert, da dies sich kontraproduktiv auf das Mikroklima der Stadt auswirkt. Den Privatleuten wird das für die Gärten verboten, was ich auch ausdrücklich befürworte. Die Stadt unterstützt die Kampagne mit Plakaten: „Gemeinsam bringen wir Farbe in unseren Vorgarten, schottern ist bei uns nicht erlaubt“.

Bäume brauchen Schotter nicht

Umso befremdlicher ist es, dass auf der Straßenbahninsel der Feudenheimer Straße beidseitig der Gleise und fast auf gesamter Länge der Grasbelag mit vielen blühenden Pflanzen durch Schotter ersetzt wurde. Die dort neu gepflanzten Bäume bräuchten den Schotter nicht, aber die Insekten und Bodenbewohner. Der Schotter muss nicht gepflegt werden, was wirtschaftlicher ist! Zudem sehen die Flächen scheußlich aus und sind ein Negativbeispiel für die Buga. Anstatt mit gutem Beispiel voranzugehen, verhöhnt die Stadt mal wieder durch unkoordinierte Maßnahmen die Öffentlichkeit.

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Veröffentlicht
Von
Helmut Adelmann, Jörg Müller
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Info: Originalartikel unter https://bit.ly/32wWUu4