Zum Artikel „Breites Bündnis fordert mehr bezahlbares Wohnen“ vom 25. Juli:
Absurd ist die Forderung nach einer Abkehr von Rendite. Kein Investor wird Geld in Wohnraum stecken, sollte er nicht Renditen erzielen. Den privaten Vermietern droht sogar Aberkennung der Einkünfteerzielungsabsicht durch das Finanzamt bei ständig negativen Renditen. Die Folge wäre, dass die Kosten nicht mehr als Werbungskosten abgezogen werden können. Dies würde den Wohnraum noch mehr verteuern.
Und was sind die Hauptkosten einer Wohnung, neben den Baukosten? Grundsteuern, Abwasser, Müll, Strom, Heizung, Frischwasser, die Grunderwerbsteuer, Notare, Grundbuchämter. Kaum eine Position, in welcher der Staat nicht auch noch abkassiert. Eine Vorschrift im Einkommensteuergesetz verhindert zudem, dass vielfach Wohnraum nicht renoviert werden kann. Teure Handwerker sind das Ergebnis von staatlichem Einfluss, statt Nachhaltigkeit wird Fläche verbraucht, Neubauten zersiedeln daher die Landschaft.
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/3yG2jxs