Lob und Dank für Artikel

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Zum Artikel „Die Aufklärung frisst ihre Kinder“ vom 10. Mai:

Schon seit Längerem ist etwas faul in unserem Land. Selbstgerechte Meinungs- und Sittenwächter, die alleine sich auf der moralisch einwandfreien Seite wähnen, bestimmen nicht nur aktivistisch das, was gesellschaftlich wichtig und richtig zu sein hat, sondern geben auch das vor, was gesagt werden darf. Indem sie ihre Gesinnung über Recht stellen, schüchtern sie all jene ein, die nicht ihrer Meinung sind, und manövrieren sie letztendlich in das gesellschaftliche und diskursive Aus.

Leider verstärken viele Leitmedien durch ihr Wohlwollen diese Gesinnungstäter. Eine solche Entwicklung zerstört schleichend jede freiheitliche und demokratische Gesellschaft. Die Grenzen der Meinungsäußerung müssen immer durch Recht und Gesetz bestimmt bleiben, durch nichts anderes. Wo Gesinnung über Recht erhoben wird, wird Widerspruch zur Pflicht. In diesem Sinne gebührt Uwe Rauschelbach viel Lob und Dank für seinen Artikel „Die Aufklärung frisst ihre Kinder“.

Rüger Schlund, Ludwigshafen

Info: Originalartikel unter https://bit.ly/3eIEiON

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