Zum Artikel „BASF arbeitet an Notfallplan“ vom 30. April:
Wenn der BASF-Finanzvorstand behauptet, in den sibirischen Förderanlagen von Wintershall DEA liege die „Quelle der europäischen Gasversorgung“ ist das der pure Hohn. Wintershall erhielt diese Förderanlagen ein Jahr nach Annexion der Krim durch Putin im Tauschgeschäft mit Gazprom, bei dem der größte deutsche Gasspeicher Rehden zu 100 Prozent in russischen Besitz überging. Das durch Wintershall geförderte Erdgas geht direkt an Gazprom, das die Vermarktung übernimmt. Nach Deutschland scheint dieses Gas nicht unbedingt zu gehen, denn der Speicher Rehden war laut Wirtschaftswoche im Januar 2022 nur zu vier Prozent befüllt. Der BASF-Konzern finanziert durch seine Abhängigkeit vom Staatskonzern Gazprom unmittelbar Putins Angriffskrieg in der Ukraine.
Info: Originalartikel unter https://bit.ly/3OMI49P