Zum Artikel „Grüne werfen Ortsvorsteher Rassismus vor“ vom 13. Januar:
Warum wohl existieren ausgerechnet am Mannheimer Marktplatz nur noch orientalische Lokale? Warum reihen sich in der Fressgasse immer mehr Asia- und Döner-Imbisse nahtlos aneinander? Warum hat die Mundenheimer Straße (ich bin in Ludwigshafen-Süd aufgewachsen) fast kein gutes Fachgeschäft mehr zu bieten? Was früher komplett anders war.
Selbstverständlich haben Hausbesitzerwechsel solche infrastrukturelle Eintönigkeit befördert. Nur allzu gerne haben aber einst alteingesessene Besitzer ihre teils stark vernachlässigten Gebäude an Meistbietende veräußert und sich nicht für die weitere Verwendung interessiert. Von daher ist Herrn Henkels Mahnung völlig richtig und notwendig. Wer ihn dafür kritisiert, läuft blind durch unsere Schwesterstädte.
Übrigens, selbstredend sollten auch Hausbesitzer ohne Migrationshintergrund bei Vermietungen nicht nur die zu erreichende Miete, sondern auch die Qualität der gesamten Geschäftswelt in der Straße oder am Platz im Blick haben. Abwechslung steigert nun mal diese Qualität. Gerade in der Gastronomie. Ich halte mich schon lange nicht mehr am Marktplatz auf, da ich keine Küche dieser Welt ständig essen will – und auch mal gerne ein Glas Wein trinke.
Info: Originalartikel unter http://bit.ly/3Xl9SGe
Mannheimer Morgen Plus-Artikel Kommentar Mannheimer Parteien sollten es mit Wahlplakaten nicht wieder übertreiben!