Kommentar Heddesheimer sollten Augen und Ohren öffnen

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Hans-Jürgen Emmerich
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Heddesheim. Schon zum dritten Mal haben Unbekannte zwei Fenster an der evangelischen Kirche von Heddesheim gezielt mit Steinen beworfen und beschädigt. Auch wenn es vielleicht nur Kinder oder Jugendliche waren – ein einfacher Lausbubenstreich ist das nicht. Wer gezielt öffentliches Eigentum beschädigt oder zerstört, der greift die Allgemeinheit an. Dass es sich in diesem Fall um ein Gotteshaus handelt, macht das Ganze nur noch schlimmer.

Die Verantwortung tragen zunächst einmal die Täter selbst. Doch wenn so etwas am hellen Tag passiert, dann müsste es auch Zeugen geben. Wer so etwas sieht und wegschaut, macht sich mitschuldig. Heddesheim sollte Augen und Ohren offenhalten und einfach mal die Polizei anrufen, wenn Steine fliegen oder Spraydosen geschüttelt werden.

Wenn die Vermutung stimmt, dass Kinder oder Jugendliche dahinterstecken, dann sind nicht zuletzt auch deren Eltern gefordert. Sie sollten ihre Sprösslinge ins Gebet nehmen und ihnen klarmachen, dass man so nicht mit fremdem Eigentum umgeht.

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Der Kirchengemeinde bleibt einstweilen nur die Hoffnung, dass die Taten aufgeklärt werden und die Serie damit ein für allemal endet. Dass sich bereits die ersten Spender gemeldet haben, die die Reparatur unterstützen wollen, verdient durchaus Respekt und Anerkennung. Aber eine Lösung des Problems ist das leider nicht.

Redaktion Aus Leidenschaft Lokalredakteur seit 1990, beim Mannheimer Morgen seit 2000.