4wände

Die eigenen 4 Wände vor Unwetter schützen

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Expertise des Fachhandwerks nutzen

Sintflutartige Regenfälle, Hagel, Hitze und Dürre, Sturmböen, im Mai in Rheinland-Pfalz gar ein Tornado der Stärke F1 – und nach Angaben der Klimainformationssysteme Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ist durch die globale Erwärmung bis Ende des 21. Jahrhunderts mit einer durchschnittlichen Erhöhung der Jahresmitteltemperatur von bis zu fünf Grad Celsius zu rechnen. In direktem Zusammenhang steht eine Zunahme der Wasserdampfmenge um etwa sieben Prozent pro Grad Celsius Erwärmung und entsprechend auch der Intensität von Niederschlagsereignissen.

Unzählige überflutete Keller haben jüngst wieder die Feuerwehren beschäftigt – und viele Eigenheimbesitzer vor die bange Frage gestellt, ob oder in welcher Höhe die Versicherung den entstandenen Schaden übernimmt. Obwohl fast überall mit Extremereignissen zu rechnen sei, unterschätzten die Hausbesitzer nach Ansicht des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) das Risiko. Lediglich sechs Prozent seien gerüstet. Allein für 2018 beliefen sich die Schäden auf eine halbe Milliarde Euro. Und meistens sei der Keller betroffen. Allerdings kämen „für Schäden durch Hochwasser, plötzliche Unwetter und Starkregen“ weder die normale Hausrat- noch die Wohngebäudeversicherung auf. Und somit entfalle der Schutz für alles, was im Keller installiert und untergebracht ist. Deshalb rät der GDV zu einer Elementarschadenversicherung. „Mit einer Weigerung der Kostenübernahme ist jedoch immer dann zu rechnen, wenn Schutzmaßnahmen im Haus fehlerhaft ausgeführt wurden, nicht den Richtlinien entsprechen, nicht turnusgerecht gewartet werden oder gar nicht vorhanden sind“, betont Steffen Schlör, Geschäftsführer der Speyerer Schlör & Faß GmbH, und empfiehlt Bauherren und Hauseigentümern, sich von einem SHK-Unternehmen umfassend beraten zu lassen. Die Möglichkeiten, Keller, aber auch sanitäre Anlagen im Erdgeschoss nach den anerkannten Regeln der Technik abzusichern, seien vielfältig und reichten von verschiedenen Rückstauverschlüssen über diverse Hebe- oder Rückstaupumpanlagen bis zum Fäkalienrückstauautomat. Für den sicheren Schutz sind nach Ansicht des SHK-Experten nicht nur die Verwendung von Qualitätsprodukten und eine fachgerechte Installation wichtig. Ebenso sollte man alle einschlägigen DIN-Normen kennen und wissen, welche Sicherungsmaßnahmen vorgeschrieben sind und wo sich die Rückstauebene befindet, da dies von der Kommune festgelegt werden kann.

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Für eine eingehende Beratung empfiehlt sich eine vorherige Terminvereinbarung, auch wenn montags bis freitags von 7:30 bis 17 Uhr wieder für Publikumsverkehr geöffnet ist.

Nähere Informationen: Schlör & Faß GmbH, Wormser Landstraße 247, 67346 Speyer, Tel. 06232 / 64 36-0, www.schloer-fass.de, info@schloer-fass.de