Bärlauch wächst am Rheindamm im Mannheimer Waldpark. Die Pflanze hat in Laubmisch- und Buchenwäldern hauptsächlich im März und April Saison. Dann kann man den aromatischen knoblauchartigen Geruch wahrnehmen. Bärlauch ist ein beliebtes Wildgemüse, das sich beispielsweise zu Suppe, Brotaufstrichen, Pesto oder einfach so als Beilage zubereiten lässt.
Beim Sammeln gilt: Damit der Bestand erhalten bleibt, sollte nur ein Blatt pro Pflanze geerntet werden. Das Pflücken ist nur für den Eigenbedarf erlaubt, in Naturschutzgebieten ist es ganz verboten. Außerdem ist Vorsicht geboten, denn der Bärlauch hat gefährliche Doppelgänger: das giftige Maiglöckchen und die noch giftigere Herbstzeitlose. Deren Blätter sehen denen des Bärlauch sehr ähnlich. Immer wieder kommt es in Folge von Verwechslungen zu Vergiftungen mit teils schweren Folgen.
Wer unsicher ist, kann Bärlauch zur Saison auf dem Wochenmarkt kaufen, teilweise auch in Supermärkten. Er lässt sich auch im Garten anpflanzen und mag schattige, feuchte Standorte.