An einem neuen Ort und mit einem neuen Konzept ist das Junge-Kunst-Festival Lions|art – nach zweijähriger Corona-Verzögerung – gestartet. Das Hauptziel des Festivals ist es, jungen, aufstrebenden Künstlerinnen und Künstlern der Metropolregion eine Plattform zu geben. Die Arbeiten sind in einer Ausstellung noch bis Freitag, 22. Juli, erstmals in der Anselm-Kiefer-Halle der Alten Schildkrötfabrik in Mannheim-Neckarau zu sehen. In diesem Jahr dabei: Fays Bougherara (Raum-Installationen), Ralf Gudat (Malerei), Jannis Müller Jehle (Lichtkunst), Martin Pöll (skulpturale Installationen), Eva Weinkötz (Zeichnungen) und als Streetart-Künstler PRSNR. Außerdem sind zwei Werke international etablierter Künstler zu sehen, die sonst nicht öffentlich zugänglich sind: Einer der berühmten Steinkreise des Land Art Künstlers Richard Long und die Installation „Das letzte Hemd“ des kürzlich verstorbenen Christian Boltanski.
Die bisher im Mannheimer Kunstverein veranstaltete Ausstellung öffnet sich erstmals auch für weitere Kunstgattungen wie Musik, Tanz und Kabarett – und gewinnt dadurch einen echten Festivalcharakter. Ergänzend zur Ausstellung findet etwa am Donnerstag, 21. Juli, 19 Uhr, ein Konzert mit Juli Gilde und Eva Sauter von der Popakademie statt, am Freitag, 22. Juli, 19 Uhr, eine Tanz-Performance. Nachmittags ab 14 Uhr werden zu den Themen der Abendveranstaltungen Workshops veranstaltet.
Die Ausstellung ist bis 22. Juli täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Tickets für die Veranstaltungen kosten zwischen 15 und 20 Euro (ermäßigt zwischen 10 und 15 Euro), jeweils zzgl. Vorverkaufsgebühr. red
Info: Das ganze Programm unter: lions-art-mannheim.de