Mit einer Neupräsentation des Thron-Ensembles, der Kron-Insignien und der Fürstengalerie sowie einer Schau über „Göttinnen des Jugendstils“ will das Badische Landesmuseum in diesem Jahr Besucher locken. Sobald die Maßnahmen gegen die Pandemie eine Wiedereröffnung erlauben, sollen unter anderem der restaurierte vergoldete Thronsessel mit Thronhimmel, Krone, Zepter und Schwert sowie ein Modell der barocken Planstadt Karlsruhe an neuer Stelle – im Foyer des Karlsruher Schlosses – zu sehen sein. „Das ist sicher etwas, worauf sich viele Badener freuen“, sagte Direktor Eckart Köhne (Bild). Rund zweieinhalb Jahre hätten die Arbeiten gedauert. Die große alljährliche Sonderausstellung zum Jahresende soll sich dann Frauendarstellungen aus der Jugendstil-Epoche am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts widmen.
Derweil wies Köhne auf die Rolle von Museen hin. „Sie sind Orte der Kommunikation, des Austausches und der eigenen Identität.“ Daher müssten sie als „besuchbare Kultureinrichtung weitestgehend offen“ gehalten werden. dpa/epd