„Good Vibrations“ ist einer der vielen Hits von Brian Wilson. In seiner Band The Beach Boys waren die Vibrationen aber oft gar nicht gut. Mit monumentalen Sixties-Alben und trotz komplizierter Karriere erlangte der Kalifornier Pop-Ikonen-Status. Jetzt wird er 80. Am Legendenstatus haben vor allem zwei Alben Anteil, die in Kritiker-Ranglisten zu den wichtigsten Platten gezählt werden. Sie führten dazu, dass der am 20. Juni 1942 in bei Los Angeles geborene Musiker als „der vermutlich größte amerikanische Komponist von populärer Musik in der Rock-Ära“ (so das Lexikon Allmusic) bezeichnet wird: „Pet Sounds“ (1966), ein von kalifornischer Sonne und Melancholie durchströmter Tagtraum voll himmlischer Harmonien, grandioser Chorgesänge und „Pocket Symphony“-Arrangements. Und dann „Smile“, das die besten Beatles-Alben übertreffen sollte – aber wegen Band-Konflikten und Drogenproblemen des Chefs lange ein Projekt blieb. In Erinnerung bleiben aber frühe Hits, „Surfin’ Safari“, „Surfin’ U.S.A.“ und „Surfer Girl“, mit denen die Wilson-Brüder Brian, Carl und Dennis mit Mike Love und Al Jardine 1962/63 recht monothematisch weltbekannt wurden.