Pepa ist die neue Haushaltshilfe für Fritz und dessen Mutter, die manchmal einfach zu müde ist, um zu putzen. Fritz mag nicht davon erzählen, dass sie krank ist, aber er selbst ist oft unglücklich und davon erzählt er, von seinem Schicksal, ein Pechvogel zu sein. Pepa ist als Putzmann ziemlich ungeeignet, aber Pepa weiß, wie man glücklich werden kann und wie man Pech davonjagen kann, jedenfalls aus Fritzens Leben, und vor allem, wie Fritz sich selber helfen kann. Dafür muss dieser eine Lehrzeit absolvieren, und Pepa ist Meister darin, erfindungsreiche Pläne zu schmieden, wie Fritz Schritt für Schritt ein Unglück nach dem anderen verbannen kann. „Schenken ist seliger als Nehmen“ habe ich in meiner Kindheit gelernt und fand das immer doof. Mit diesem Buch konnte ich mich daran erinnern und nun begreifen, dass an diesem seltsamen Spruch viel dran ist, denn genau das bringt Pepa Fritz bei und dieser dann auch seinen ehemaligen Feinden, die inzwischen seine Freunde wurden. Dass Pepa, der beste Freund, den man sich wünschen kann, am Ende einem Berufswunsch in der Ferne folgt, muss Fritz trotzdem schwer verdauen, aber dabei hilft ihm nun seine wieder fröhliche Mama.
Gabriele Hoffmann ist Diplom- Pädagogin, Kinderbuch-Expertin und Initiatorin des „Heidelberger Leander“. Auf dieser Seite stellt sie regelmäßig Bücher für Kinder vor.
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