Lorsch. Der Tabakanbau am Oberrhein soll als Immaterielles Weltkulturerbe von der Unesco eingestuft werden. Dazu haben in einer länderübergreifenden Kooperation die fünf Kommunen Hatzenbühl (Rheinland-Pfalz), Schwetzingen, Hockenheim, Heddesheim (Baden-Württemberg) und Lorsch (Hessen) die Initiative ergriffen. Die erste Hürde ist bereits genommen: Der Antrag hat es auf die Vorschlagsliste für das bundesweite Verzeichnis geschafft. Nun entscheiden die Kultusministerkonferenz und danach die Unesco. In Lorsch (Bild) beackern Ehrenamtliche auf traditionelle Weise ein Tabakfeld und zeigen in einer zum Museum umgebauten alten Scheune, wie er getrocknet und verarbeitet wird. pwr