Curevac - Hopp-Firma plant mit 245 Millionen durch Investoren

Startschuss für US-Börse

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jor/dpa
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Ein Mann pipettiert in einem Curevac-Labor eine blaue Flüssigkeit. © dpa

Tübingen. Der geplante US-Börsengang des Tübinger Biotech-Unternehmens Curevac soll bis zu 245 Millionen US-Dollar (rund 209 Millionen Euro) einbringen. Es sei geplant, gut 13,3 Millionen Stammaktien anzubieten und zu verkaufen, teilte die Firma am Montag mit. Daneben solle Zeichnern eine 30-Tage-Option zum Erwerb von bis zu knapp zwei Millionen zusätzlichen Stammaktien gewährt werden. Der Preis je Aktie werde voraussichtlich zwischen 14 und 16 US-Dollar liegen.

Curevac wurde 2000 von Nachwuchsforschern aus der Universität Tübingen gegründet. 2006 stieg der Walldorfer SAP-Mitgründer Dietmar Hopp als Investor ein – und hält bisher die meisten Anteile. Auch Microsoft-Gründer Bill Gates investiert über seine Stiftung in Curevac. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 460 Mitarbeiter. Zur Zeit forschen die Tübinger mit Hochdruck an einem Impfstoff gegen das Coronavirus. Unter anderem dafür soll auch der Erlös aus dem Wertpapierverkauf genutzt werden. jor/dpa

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