Auerbach. Medizinisches Cannabis als Therapiealternative bei schwerwiegenden Erkrankungen rückt zunehmend in das Bewusstsein von Ärzten und Gesellschaft. Für Arzneimittelhersteller bedeutet diese Entwicklung neue Möglichkeiten, aber auch große Herausforderungen.
Cannabis kann in den unterschiedlichsten Formen konsumiert werden: als Blüten/Flos, Tabletten, Kaugummi oder Gelkapseln. Für jede Darreichungsform gilt es, die optimale Verpackung zu finden, die den Schutz von Mensch und Produkt gewährleistet.
Die Firma Sanner in Bensheim-Auerbach stehe dabei als verlässlicher Partner bereit, schreibt das Unternehmen. „Arzneimittelhersteller können vor allem in Europa im Bereich Cannabis-Verpackungen zurzeit noch auf wenige Erfahrungswerte zurückgreifen“, so Ursula Hahn, Leiterin Produktmanagement bei der Firma Sanner. „Letztendlich gilt aber für medizinisches Cannabis das Gleiche wie für andere Arzneimittel auch: Die Verpackung muss die individuellen Anforderungen des Produkts berücksichtigen und es vor schädlichen Einflüssen schützen.“
Ein Beispiel einer innovativen Cannabis-Verpackung sei der kindersichere Tabletten- und Kapselbehälter „TabTec CR“. Er verfügt über einen patentierten Öffnungsmechanismus von Sanner, der Kindern die Öffnung erschwert. Der Verschluss ist dabei so konzipiert, dass Erwachsene ihn dennoch leicht öffnen und verschließen können. Die integrierte Schüttöffnung ermöglicht die einfache und hygienische Entnahme einzelner Kapseln oder Tabletten.
Als Pionier in Sachen Trockenmittellösungen bietet Sanner in den Verschluss- oder den Verpackungsboden integrierte Trockenmittel an. Aber auch Drop-In-Lösungen sorgen für Produktschutz und ein ideales Klima in der Verpackung. Zudem lassen sich die Cannabisverpackungen aus Materialien mit hohem Lichtschutz herstellen, um die Einwirkung schädlicher UV-Strahlen zu blockieren.
„Aus dieser Vielfalt an Möglichkeiten und den unterschiedlichsten Kindersicherungsmechanismen entwickeln wir gemeinsam mit unseren Kunden die bestmögliche Lösung für ihr Cannabis-Produkt und passen sie an die individuellen Bedürfnisse an“, so Ursula Hahn. red