Rhein-Neckar. Nachdem aus technischen Gründen vom Landesgesundheitsamt (LGA) am Mittwoch keine neuen Corona-Fälle aus der Stadt Mannheim vermeldet wurden, sind am Donnerstag 344 neue positiv Getestete in der Quadratestadt hinzugekommen. Damit stieg die 7-Tage-Inzidenz nach Zahlen des LGA binnen 24 Stunden auf 330,6 (Stand 16 Uhr). Am Mittwoch lag der Wert aufgrund der nicht vermeldeten Fälle nur bei 273,5. Im Vergleich zur Vorwoche sank die Inzidenz erheblich. Am Donnerstag vor sieben Tagen wurde der Wert mit 435,9 angegeben. Mittlerweile wurden insgesamt 29.386 Menschen in Mannheim positiv getestet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöhte sich nach LGA-Zahlen um sieben und stieg auf 393.
Im Rhein-Neckar-Kreis ist der Inzidenzwert am Donnerstag nach den Zahlen des LGA auf 318,3 gestiegen. Am Vortag wurde ein Wert von 307,7 vermeldet. Im Vergleich zur Vorwoche nahm die Inzidenz dagegen deutlich ab. Vor sieben Tagen hatte sich der Wert auf 381,8 belaufen. Vom Gesundheitsamt wurden 349 Neuinfizierte vermeldet, sodass es jetzt insgesamt 39.820 Fälle im Kreis gibt. Die Zahl der Verstorbenen im Kreis verblieb laut LGA bei 510.
In Heidelberg war laut LGA ein deutlich erhöhtes Infektionsgeschehen mit 117 weiteren vermeldeten Fällen feststellbar (insgesamt 8.862 Fälle). Nachdem die Inzidenz in der Stadt am Mittwoch bei 253,9 lag, wurde sie am Donnerstag mit einem Wert von 297,3 angegeben. Innerhalb von einer Woche erhöhte sich die Inzidenz ebenfalls. Vor sieben Tagen wurde der Wert mit 284,1 angegeben. Nach LGA-Angaben stieg die Zahl der verstorbenen Personen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion um einen Fall an. Damit sind nun 72 Todesfälle in Heidelberg bekannt.
Zahlen der Stadt Mannheim
Nach den täglich veröffentlichten Werten der Stadt Mannheim hat sich die Zahl der positiv auf das Coronavirus getesteten Personen am Donnerstag mit 339 neuen Fällen auf insgesamt 29.262 erhöht. Die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöhte sich nach Angaben der Stadt um sieben Fälle auf nun 390. Darunter befinden sich drei Todesfälle von Anfang Dezember, die nachgemeldet wurden. Mach Angaben der Verwaltung verstarben zwei über 80 Jahre alte Männer, zwei über 80 Jahre alte Frauen sowie je ein Mann und eine Frau im Alter von über 60 Jahre in Mannheimer Krankenhäusern. Zudem verstarb eine über 80 Jahre alte Frau in einer Mannheimer Pflegeeinrichtung. Als genesen von der Krankheit gelten 24.484 Personen. Damit beläuft sich die Zahl der aktuell bekannten aktiven Fälle auf 4.388. Am Vortag belief sich der Wert auf 4.485
Infektionsgeschehen im Südwesten
Die Zahl der Corona-Patientinnen und -Patienten auf den Intensivstationen in Baden-Württemberg hat am Donnerstag im Vergleich zum Vortag um 14 Fälle auf 621 abgenommen. Vor einer Woche lagen noch 662 Menschen auf den Intensivstationen im Südwesten. Der zweite Corona-Kennwert, die 7-Tage-Hospitalisierungsinzidenz, ist nach Zahlen des LGA wie am Vortag bei 4,8 verblieben. In der Vorwoche belief sich der Wert auf 5,6. Die Hospitalisierungsrate gibt die Zahl jener Menschen an, die pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage mit einer Corona-Infektion in eine Klinik kamen.
Die 7-Tage-Inzidenz in Baden-Württemberg ist binnen eines Tages gefallen. Sie lag am Donnerstag bei 370,2. Am Mittwoch wies die Inzidenz einen Wert von 382,3 auf. Vor einer Woche lag sie bei 491,7. Die Zahl der Corona-Fälle im Südwesten erhöhte sich um 7.142 binnen 24 Stunden auf nun insgesamt 959.786 infizierte Personen. Bislang seien 71 Fälle der Omikron-Variante (B.1.1.529) in Baden-Württemberg bekannt. Am Vortag waren es 53. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus erhöhte sich um 50 auf nun 12.497 Verstorbene. Als genesen gelten 765.585 Menschen im Südwesten.
Mittlerweile gelten 76,8 Prozent der Menschen in Baden-Württemberg als doppelt geimpft. 79,4 Prozent erhielten eine Impfung. Eine Auffrischungsimpfung bekamen 33,0 Prozent.
Info: Wegen verspätet erfasster und eingerechneter Neuinfizierter kann es bei den Werten des LGA immer wieder zu Abweichungen von den kommunalen Zahlen kommen.