Rhein-Neckar. Die 7-Tage-Inzidenz in Mannheim ist am Freitag mit 798 neuen positiv auf das Coronavirus getesteten Personen auf 1843,3 gesunken. Das geht aus den Zahlen des Landesgesundheitsamtes (LGA) hervor.
Am Donnerstag lag der Wert bei 1.902,7. Mittlerweile wurden insgesamt 61.400 Menschen in Mannheim positiv getestet. Das LGA meldet drei weitere Todesfälle. Insgesamt sind 447 Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus verstorben.
Corona in der Region
Inzidenzen sinkt im Rhein-Neckar-Kreis und steigt in Heidelberg
Im Rhein-Neckar-Kreis ist der Inzidenzwert am Freitag nach den Zahlen des LGA auf 1.928,2 gestiegen. Am Vortag lag der Wert bei 1.890,1. Vom Gesundheitsamt wurden 1.867 Neuinfizierte vermeldet, sodass es jetzt insgesamt 97.420 Fälle im Kreis gibt. Die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit dem Coronavirus stieg um einen weiteren Fall auf nun 589.
In Heidelberg sind am Freitag laut LGA 530 weitere Corona-Fälle (insgesamt 24.247 Fälle) festgestellt worden. Die Inzidenz steigt damit auf 1.724,8. Am Vortag lag der Wert bei 1.667,5. Nach LGA-Angaben ist die Zahl der Verstorbenen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Infektion unverändert geblieben. Damit sind weiterhin 88 Todesfälle in Heidelberg bekannt.
Zahl der Corona-Fälle im Südwesten nimmt wieder zu
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Baden-Württemberg hat wieder zugenommen. Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg am Freitag (Stand: 16.00 Uhr) den dritten Tag in Folge, wie das Landesgesundheitsamt in Stuttgart mitteilte. So nahm die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb einer Woche am Freitag um 30,8 auf 1398,5 zu.
Die Behörde verzeichnete 30 222 Infektionen mehr als am Tag zuvor und 36 neue Todesfälle in Verbindung mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle seit Pandemiebeginn auf 2 227 742, die Zahl der Todesfälle beträgt nun 14 409.
Auf den Intensivstationen des Landes wurden am Freitag mit 241 Covid-Patientinnen und -Patienten sieben weniger behandelt als noch am Tag zuvor. Die Zahl der mit Corona infizierten Patienten auf den Normalstationen nahm laut den Meldedaten leicht ab. Die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz stieg um 0,2 auf 7,3. Der Wert gibt an, wie viele Infizierte innerhalb einer Woche und pro 100 000 Einwohner in eine Klinik kommen.
Der Umfang der tatsächlichen Infektionsfälle dürfte weiter deutlich größer sein. Die Gesundheitsämter verfolgen nicht mehr alle Infektionen und es besteht zudem ein erheblicher Meldeverzug. Zuletzt war weiter mehr als jeder zweite PCR-Test im Südwesten positiv. Je höher die Positivrate ist, desto größer fällt laut Experten die Dunkelziffer der unerkannten Infektionen aus. (dpa/lsw)